denk dir ein Bild:

weites Meer - du stehst am Ufer.
ein Segelschiff bläht seine weißen Segel in der Morgenbrise und gleitet hinaus auf die weite, offene See

du bewunderst es in seiner Schönheit und Majestät.
du folgst ihm mit deinen Blicken und siehst, wie es kleiner und kleiner wird
wo Wasser und Himmel sich treffen, verschwindet es ...

da sagt jemand neben dir: Nun ist es fort

fort - aber wohin?
es ist aus deinem Blick entschwunden - das ist alles.

das Schiff ist noch ebenso groß, vom Kiel bis zum Mast,
vom Bug bis zum Heck, wie es vorhin hier noch neben dir lag,
und es trägt seine lebendige Fracht
seinem Bestimmungsort entgegen.

verkleinert, verschwunden ist es nur aus deiner Perspektive

und in denselben Moment,
in dem hier jemand zu dir sagt: "Nun ist es fort"
gibt es an der anderen Seite Augen, die es kommen sehen,
und andere Stimmen, die freudig rufen:

"Seht, da kommt ein Schiff!"