Meiner Erfahrung nach verfügen Jugendliche über eine sehr starke Gruppendynamik - da kann es schnell vorkommen, dass jemand am Vortrag interessiert ist, es sich aber nicht anmerken lassen will, um nicht als Streber zu gelten. Wenn man also so eine Gruppe erwischt, hat man es schwer ernsthaft zu arbeiten. Erwachsene dagegen sind eher gefestigt und gehen zu Fortbildungen aus eigenem Interesse.

Damit möcht ich nicht sagen, dass Erwachsene die besseren sind - sie sind nur die unkomplizierteren. Wenn man Jugendliche zum Nachdenken anregen kann und merkt, dass was hängen bleibt, ist es dafür ein wunderbares Gefühl, da sie noch sehr idealistisch sind. "Formbarer", oder besser gesagt man freut sich wenn man sie in dieser materialistischen Welt noch für andere Dinge begeistern kann, ehe sie sich ihr Weltbild zusammensetzen.