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Sternenstaub wird eigentlich NIE müde über den Einsatz der Katholischen Frauenbewegung für die Frauen in der 3. Welt zu berichten.
Einmal monatlich findet in der Diözese Wien eine Bildungsveranstaltung statt - so geschehen heute und zwar zum Thema Familienfasttag.
Da werden einige Projekte unterstützt und heute bekamen wir eines näher vorgestellt - Kolumbien:
Frauen kämpfen für den Frieden
Im kolumbianischen Bürgerkrieg fordern Frauen Frieden und Gerechtigkeit – Paramilitärs bedrohen Aktivistinnen
Zwei maskierte, bewaffnete Männer waren in das Haus von Yolanda Becerra eingedrungen, um sie einzuschüchtern und ihr unter Anwendung von Gewalt mit dem Tod zu drohen, wenn sie nicht binnen 48 Stunden verschwinde. Wieder einmal hatten die Paramilitärs zugeschlagen, aber Yolanda hat Gott sei Dank überlebt.
Mehr als 140 Übergriffe musste die kolumbianische Frauenorganisation OFP (Organización Femenina Popular) in den vergangenen Jahren hinnehmen. Drei MitarbeiterInnen wurden im verzweifelten Kampf gegen Bürgerkrieg, Ausbeutung und Gewalt bereits getötet. Nun führten die Paramilitärs einen Anschlag gegen die Spitze der OFP durch, denn Yolanda Beccera leitet seit vielen Jahren diese bekannteste Frauenbewegung in Kolumbien. Ihr Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit wurde bereits mit internationalen Auszeichnungen gewürdigt.
Seit Ende der 1980er Jahre unterstützt die Katholische Frauenbewegung Österreichs mit Mitteln aus der Aktion Familienfasttag Yolanda Becerra und ihre rund 5000 Friedensaktivistinnen. Die meisten sind Witwen, Mütter und Schwestern von getöteten oder verschwundenen Opfern des Bürgerkriegs. Allein mit ihren Kindern, oft von daheim vertrieben, erhalten sie in den Frauenzentren der OFP Beratung über die ihnen zustehenden Rechte, Ausbildung in Nähen, Backen, Frisieren usw, um eigenständig den Lebensunterhalt zu sichern, sowie Informationen über Gesundheitsvorsorge. Die Stärkung des politischen Bewusstseins ist ein Ziel der OFP. So werden die kommunikativen und sozialen Fähigkeiten der Frauen gefördert, um Probleme auf Organisations- und Gemeindeebene verstehen und lösen zu können. Die OFP schult aber vor allem auch Frauen in alternativen, gewaltfreien Methoden der Konfliktlösung und im zivilen Widerstand gegen den Krieg, der seit Jahrzehnten zwischen den Machthabern und der Guerilla tobt. Ihr Motto lautet: “Niemals gebären und erziehen wir Kinder für den Krieg.” Gemeinsam mit anderen Frauengruppen wird die landesweite “Soziale Bewegung von Frauen gegen den Krieg” aufgebaut.
Die OFP entstand 1972 aus der von der Befreiungstheologie geprägten Sozialpastoral der Diözese Barrancabermeja. Seit 1988 ist sie eine unabhängige Organisation. Ihr Einsatz für die Menschenrechte, für die Gleichberechtigung der Frauen, für Frieden und Gerechtigkeit hat sie zu Feinden der Paramilitärs gemacht. Diese privaten, bewaffneten Gruppen, die - oft von Armee und Polizei gedeckt - die Interessen von reichen Machthabern mit Gewalt durchsetzen sollen, bekämpfen die OFP bereits seit Jahren. Aber die Frauen geben nicht auf. Yolanda Becerra lässt sich nicht vertreiben. Sie glaubt an die weltweite Solidarität friedliebender Menschen und baut auf deren Unterstützung.
Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie Rechtsberatung und Stärkung des politischen Bewusstseins von Vertriebenen und Gewaltopfern in Kolumbien, damit diese im herrschenden Bürgerkrieg aktiv ihre Rechte verteidigen und alternative, gewaltfreie Methoden der Konfliktlösung einsetzen und verbreiten könn
OFP sucht eine Million Freundinnen und Freunde
Die OFP sucht weltweit Freundinnen und Freunde. Sie hofft, eine Million Unterstützungserklärungen im Laufe der nächsten drei Jahre zu erhalten, um ihren Anliegen noch mehr Gewicht zu verleihen und ihre Position zu stäken. Darin befürworten die UnterzeichnerInnen die Arbeit der OFP für ein menschenwürdiges Leben der Frauen in Kolumbien, gegen den Krieg und die Militarisierung des zivilen Lebens, für eine politische Lösung des bewaffneten Konfliktes, für den Aufbau des Friedens und die Stärkung des sozialen Rechtsstaates. Die Katholische Frauenbewegung sammelt im Rahmen der Aktion Familienfasttag Unterstützungserklärungen für ihre Projektpartnerinnen. Sie können auch hier direkt Ihre Unterstützungserklärung abgeben.
Einmal monatlich findet in der Diözese Wien eine Bildungsveranstaltung statt - so geschehen heute und zwar zum Thema Familienfasttag.
Da werden einige Projekte unterstützt und heute bekamen wir eines näher vorgestellt - Kolumbien:
Frauen kämpfen für den Frieden
Im kolumbianischen Bürgerkrieg fordern Frauen Frieden und Gerechtigkeit – Paramilitärs bedrohen Aktivistinnen
Zwei maskierte, bewaffnete Männer waren in das Haus von Yolanda Becerra eingedrungen, um sie einzuschüchtern und ihr unter Anwendung von Gewalt mit dem Tod zu drohen, wenn sie nicht binnen 48 Stunden verschwinde. Wieder einmal hatten die Paramilitärs zugeschlagen, aber Yolanda hat Gott sei Dank überlebt.
Mehr als 140 Übergriffe musste die kolumbianische Frauenorganisation OFP (Organización Femenina Popular) in den vergangenen Jahren hinnehmen. Drei MitarbeiterInnen wurden im verzweifelten Kampf gegen Bürgerkrieg, Ausbeutung und Gewalt bereits getötet. Nun führten die Paramilitärs einen Anschlag gegen die Spitze der OFP durch, denn Yolanda Beccera leitet seit vielen Jahren diese bekannteste Frauenbewegung in Kolumbien. Ihr Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit wurde bereits mit internationalen Auszeichnungen gewürdigt.
Seit Ende der 1980er Jahre unterstützt die Katholische Frauenbewegung Österreichs mit Mitteln aus der Aktion Familienfasttag Yolanda Becerra und ihre rund 5000 Friedensaktivistinnen. Die meisten sind Witwen, Mütter und Schwestern von getöteten oder verschwundenen Opfern des Bürgerkriegs. Allein mit ihren Kindern, oft von daheim vertrieben, erhalten sie in den Frauenzentren der OFP Beratung über die ihnen zustehenden Rechte, Ausbildung in Nähen, Backen, Frisieren usw, um eigenständig den Lebensunterhalt zu sichern, sowie Informationen über Gesundheitsvorsorge. Die Stärkung des politischen Bewusstseins ist ein Ziel der OFP. So werden die kommunikativen und sozialen Fähigkeiten der Frauen gefördert, um Probleme auf Organisations- und Gemeindeebene verstehen und lösen zu können. Die OFP schult aber vor allem auch Frauen in alternativen, gewaltfreien Methoden der Konfliktlösung und im zivilen Widerstand gegen den Krieg, der seit Jahrzehnten zwischen den Machthabern und der Guerilla tobt. Ihr Motto lautet: “Niemals gebären und erziehen wir Kinder für den Krieg.” Gemeinsam mit anderen Frauengruppen wird die landesweite “Soziale Bewegung von Frauen gegen den Krieg” aufgebaut.
Die OFP entstand 1972 aus der von der Befreiungstheologie geprägten Sozialpastoral der Diözese Barrancabermeja. Seit 1988 ist sie eine unabhängige Organisation. Ihr Einsatz für die Menschenrechte, für die Gleichberechtigung der Frauen, für Frieden und Gerechtigkeit hat sie zu Feinden der Paramilitärs gemacht. Diese privaten, bewaffneten Gruppen, die - oft von Armee und Polizei gedeckt - die Interessen von reichen Machthabern mit Gewalt durchsetzen sollen, bekämpfen die OFP bereits seit Jahren. Aber die Frauen geben nicht auf. Yolanda Becerra lässt sich nicht vertreiben. Sie glaubt an die weltweite Solidarität friedliebender Menschen und baut auf deren Unterstützung.
Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie Rechtsberatung und Stärkung des politischen Bewusstseins von Vertriebenen und Gewaltopfern in Kolumbien, damit diese im herrschenden Bürgerkrieg aktiv ihre Rechte verteidigen und alternative, gewaltfreie Methoden der Konfliktlösung einsetzen und verbreiten könn
OFP sucht eine Million Freundinnen und Freunde
Die OFP sucht weltweit Freundinnen und Freunde. Sie hofft, eine Million Unterstützungserklärungen im Laufe der nächsten drei Jahre zu erhalten, um ihren Anliegen noch mehr Gewicht zu verleihen und ihre Position zu stäken. Darin befürworten die UnterzeichnerInnen die Arbeit der OFP für ein menschenwürdiges Leben der Frauen in Kolumbien, gegen den Krieg und die Militarisierung des zivilen Lebens, für eine politische Lösung des bewaffneten Konfliktes, für den Aufbau des Friedens und die Stärkung des sozialen Rechtsstaates. Die Katholische Frauenbewegung sammelt im Rahmen der Aktion Familienfasttag Unterstützungserklärungen für ihre Projektpartnerinnen. Sie können auch hier direkt Ihre Unterstützungserklärung abgeben.
Sternenstaub - 7. Januar, 20:56
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