La lingua batte dove duole il dente. - Wem das Herz voll ist dem geht der Mund über

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Zuletzt aktualisiert: 15. Juli, 02:09

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Mittwoch, 15. Dezember 2010

...

nachedm es jetzt offensichtlich in ist, die diversen Ausscheidungsaktivitäten zu bloggen, wollt ich mich natürlich auch nicht lumpen lassen und erzähl euch einfach ein nettes Geschichtchen, dass ich zu dem Thema darbieten kann ;))))

es gibt heimatstädtisch-downtownig eine Lokalität, in der die Toleranzfähigkeit in den Muschelzellen sehr auf die Probe gestellt wird ... ähm und das Vertrauen in die moderne Technik ...

die Türchen der Muschelzellen bieten beim Betreten nämlich einen derartigen Anblick:



ja schon recht gewöhnungsbedürftig ;))) aber was frau zu dem Zeitpunkt nicht weiß, bzw. eben worauf sie vertrauen muss, dass sobald die Schließvorrichtung der Tür betätigt wird, kann der Schließmuskel entspannen ;)))) sprich das Glas wird undurchsichtig und es kann fröhlich und vor Blicken sicher entleert werden



tja jetzt war es aber so, dass ich eben jene Entleerungsstätte betrete und eine bereits "Sitzende" vergessen haben muss, vor Entspannung die Tür zu verriegeln, aber entspannt war sie zu dem Zeitpunkt definitiv noch ....

wie lang es dauert, bis frau außerhalb der Kabine erkennt was Sache ist - geschätzte 10 Sekunden ...

wie lang es dauert, bis frau innerhalb der Kabine erkennt warum die Neuhinzugekommene ihren Blick sucht und findet .... ich wills gar ned wissen ;))))))

also daher mein Rat mit auf den Weg durch die diversen Galaxien IMMER brav die Tür verschließen !!!! wenn die diversesten Nackt-Szenen-Alpträume ned wahr werden sollen

Blogwichtel

mein Blogwichtel-Geschenk vielen lieben Dank der Verfasserin - lt. Text müsste es eine Frau sein ;)))) .... ich schick euch zur Entschädigung für die vielen verpassten Gelegenheiten - die ihr wie ich denke kreativ genutzt habt - ein bissal Sternenstaub rüber ;))))

Sterngucker

Es begab sich aber zu der Zeit vor sechs Jahren, da wollte ein Mann (meiner) seiner Freundin (mir) die Perseiden zeigen. Er lud einen Picknickkorb in sein Auto und fuhr mit ihr hinaus dorthin, wo es finster ward und kein Licht den Blick auf die Sterne verwehrte. Nachdem sie sich ausgiebig gestärkt und auch dem Weine zugesprochen hatten, legten sie sich auf die Decke, schauten hinauf und warteten auf die Sternschnuppen. Und sie warteten und warteten und warteten und sie vertreiben sich die zeit anderweitig und anschließend machten sie ein Nickerchen und als sie aufwachten, war es nicht mehr dunkel.

Ein Jahr darauf begab es sich erneut, dass der Mann fest entschlossen war, seiner Freundin die Perseiden zu zeigen. Dieses Mal gab es keinen Picknickkorb und keine Decke, sie setzten sich vielmehr auf einen absichtlich unbequemen Baumstamm, der romantisch von Grün umrankt war. Die schauten hinauf, sie warteten, sie kratzten sich ein wenig, sie warteten und schauten und kratzten sich und kratzten sich und schließlich fuhren sie in die Ambulanz eines Krankenhauses, das sie netterweise mit einer Salbe gegen die Auswirkungen des Giftefeus versorgte.

Wiederum ging ein Jahr ins Land. Inzwischen waren die beiden verheiratet und die Frau nicht sehr motiviert, was die Beobachtung von Sternschnuppen anging. Weil sie aber nicht so sein wollte, folgte sie dem Mann hinaus in die Natur. Sie ließen den Wagen am Straßenrand stehen und liefen querfeldein, um sich einen geeigneten Platz zu suchen. Sie liefen rechts herum und geradeaus und links herum und geradeaus und ein bisschen im Kreis und dann noch ein bisschen im Kreis und als der Morgen graute liefen sie noch immer. Leider waren sie zu beschäftigt damit, im Dunkeln darauf zu achten, wohin sie ihre Füße setzten, um nach oben zu schauen.

Ein Jahr später. Die Frau zog sich Decke über den Kopf, aber der Mann versprach ihr einen Jahresvorrat an Schokolade und so ließ sich erneut überreden, sich die Perseiden mit ihm nicht anzugucken. Sie fuhren hinaus auf eine einsame Lichtung im Wald und dort schauten sie nach oben, sie warteten und schauten und standen und warteten und schauten und dann fuhren sie wieder nach Hause. Dort stellte der Mann am Computer fest, dass er sich im Datum geirrt und das Ereignis bereits einen Tag zuvor statt gefunden hatte.

Und noch ein Jahr ging ins Land und wiederum erwachte im Mann der Drang, sich die Perseiden anzuschauen, aber nun wirklich. So fuhren sie denn hinaus und weil sie inzwischen in einer großen Stadt wohnten, fuhren sie recht weit hinaus, doch so weit sie auch fuhren, sie fanden kein Plätzchen, das dem Mann recht erschien, denn allüberall herrschte eine schlimme Lichtverschmutzung, die den Himmel unvorteilhaft erhellte. So kehrten sie denn unverrichteter Dinge zurück und der Mann verbot seiner Frau auch nur zu kichern.

Als wieder zuverlässig ein Jahr ins Land gegangen war, hatte der Mann bereits vorher eine Stelle auskundschaftet und für gut befunden. Er hatte seinen Navi programmiert, im Internet den exakten Zeitraum herausgefunden, an dem die meisten Sternschnuppen zu sehen sein würden und sich einen Handywecker gestellt, der ihn minutengenau erinnern würde. Und tatsächlich, auf die moderne Technik war Verlass. Als das Handy punktgenau klingelte, schleppte sich der Mann fieberkrank über den Flur, um es auszuschalten.

Das siebte Jahr ging ins Land. Da der Himmel sich konsequent bedeckt hielt, saßen der Mann und die Frau auf dem Balkon und schauten zum Himmel hinauf. Sternschnuppen sahen sie nicht, dafür aber jede Menge Wolken und Regen.

Und weil sie nicht gestorben sind, so werden sie auch im nächsten Jahr wieder versuchen, sich die Perseiden nicht anzuschauen.

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