La lingua batte dove duole il dente. - Wem das Herz voll ist dem geht der Mund über

Sternen-Status

Online seit 6483 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 15. Juli, 02:09

schön, dass du da bist

Du bist nicht angemeldet.

Sternen-Hugs

...

zum ersten Mal seit laaaanger Zeit, weiß ich einfach ned weiter .....

sitz einfach nur da und schieb Panik - vor den andern lässt sich die souveräne Fassade grad noch aufrecht halten, aber vor mir selber, vor meinem Spiegelbild springt mich die Angst an ...

und ich hab noch bis Montag, meine Mentalstärke wieder auf die Reihe zu bekommen ....
chillingmind - 14. Oktober, 18:41

*drückdichmalganzfest

kann ich dir vllt etwas schokolade anbieten? das hilft...

Sternenstaub - 15. Oktober, 10:31

DAAAANKE hab ich schon in mich reingestopft ;))))
chillingmind - 17. Oktober, 13:35

denk an dich... *daumendrück
xx (Gast) - 15. Oktober, 08:00

... und ich ein Treffen :-)

Sternenstaub - 15. Oktober, 10:31

ookk soweit war ma schon mal ;))) na da bin ich jetzt gspannt, was kommt ....
penes-eum - 15. Oktober, 08:48

Mh, was ist denn los und warum schiebst Du so Panik?

Drücks

Sternenstaub - 15. Oktober, 10:32

warum siehe die paar Beiträge vorher - Prüfung am Montag !!!!!
steppenhund - 15. Oktober, 09:19

am besten erst dann lesen, wenn die Attacken vorbei sind ...

Mir hat einmal ein Pschologe nach neun Sitzungen gesagt, dass es verwunderlich ist, wie weit ich es trotz meiner anscheinend sehr großen Angstgefühle gebracht habe.
Zwei oder drei Mal ist es wirklich so weit gekommen, dass ich Panikattacken hatte, was mich leicht (verunsichert) hat. Ich habe keine Ahnung, wie man sich dagegen wehren kann, weil der vemutete Angriff ja aus unbekannnter Richtung zu kommen scheint.
Ich habe als Mann da "leichter" gegensteuern können. Ablenkung durch eine voll in Anspruch nehmende Arbeit oder auch eine Affäre, bei der die Hormone eine Zeitlang alles andere unwichtig erscheinen lassen.
Auch zwei- oder drei Mal stand mein Leben auf der Kippe. Es drohte das einzutreten, was ich als meistes fürchtete. Ohne zu erwähnen, was das konkret war, kann ich immerhin sagen, dass es existenzielle Ängste waren. Mein ganzes Lebensbild drohte zusammen zu brechen. Ich stellte mir ein Leben als einsamer Sandler vor.
Die größte Angst, die mich heute allerdings nicht mehr körperlich angreifen kann, ist die Angst, in den Augen anderer Leute zu versagen.
Mit 55 habe ich dann einmal ein Projekt in den Sand gesetzt, dass ich mit meiner sonst üblichen Einsatzbereitschaft durchaus hätte retten können. Ich war endlich "geheilt". Ich sagte sogar meinem Chef etwas später, dass ich froh wäre, endlich einmal ein "echtes Scheitern" akzeptieren zu können. (Da konnte ich niemandem anderen die Schuld geben.)
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Der Rat, den ich heute geben würde, obwohl Ratschläge ja ungern gelesen werden: Panikattacken sind in der Regel mit Gedanken an die Angst vor etwas Unbekannten begleitet. Das machen sie so schlimm, weil man sein eigenes Horrorszenario wie in einem Traum oder Film erlebt, ohne dass man aussteigen kann. Zu dem Zeitpunkt, wenn sie auftreten, kann man nichts machen.
Doch in den Zeiten dazwischen kann man darüber nachdenken, was das schlimmste Lebensszenario ist, welches man befürchtet. Da treten dann Ängste zutage, die man nicht wahrhaben will. Und jetzt malt man sich dazu das Kontingenzszenario aus. Was würde denn wirklich passieren, wenn meine Angst berechtigt ist und etwas eintritt, dass mein gesamtes Leben über den Haufen wirft. Da kann es passieren, dass man feststellt, dass man sich von Verwandten oder Freunden gar nicht helfen lassen würde, weil es die persönliche Eitelkeit verhindert. Und einen gewisser Stolz kann man gar nicht ablegen, der ist vermutlich ganz gut, so wie er ist.
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Meine Szenarien waren das Leben unter der Brücke, alles verloren zu haben. Die noch schlimmeren waren ein verändertes politisches System, in dem ich als Dissident nach Sibirien geschickt würde. Ein weiteres Szenario waren Krankheit von Kindern oder Frau, die eine unüberschaubare Qual für alle bedeuten würden. Der Tod ist nichts, wovor ich Angst habe. Vom Sterben, vor allem vorm langsamen Sterben hingegen schon.
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Die Ängste sind unterschiedlich für jeden Menschen. Die unbekannten Ängste, die einer Panikattacke zugrunde liegen, sind zwar unbekannt. Doch sie sind konkret, selbst wenn sie im Verborgenen liegen. Ich selbst halte nicht soviel von psychiatrischen oder psychologischen Sitzungen. Vieles kann man sich selber fragen, schließlich ist man ja in den Sitzungen auch derjenige der spricht. Aber ich halte viel davon, dass man sich in Zeiten der Hochstimmung einer Selbstbesinnung hingibt und dann untersucht, was das Schlimmste ist, dass einem im Leben zustoßen kann. Es gibt ja genug Anschauungsbeispiele:(
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Ansonsten ... herzliche Teilnahme.

Sternenstaub - 15. Oktober, 10:30

meine Panikattake hat einen definierten Grund - am Montag hab ich meine Abschluss-Prüfung und dafür hab ich jetzt fast ein Jahr lang gelernt und das letzte Wochenende vor solchen Prüfungen wo du weißt, eigentlich kannst du gar nix mehr machen und nur mehr sitzen und warten, dass vorbeigeht, weil alles was du vorn reinstopfst ins Hirn lässt hinten einen Teil im Nirwana verschwinden .... find ich einfach sehr schwer ....
steppenhund - 15. Oktober, 11:10

Das kann ich gut nach empfinden.
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Da gab es einmal eine TV_Serie: der ganz normale Wahnsinn.
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Ich könnte also sagen: eine ganz normale Panikattacke. Ich hab das diese Woche - nicht in dem Ausmaß und nicht als Panik - erlebt. Eine Prüfung, für die ich eigentlich zuwenig gelernt hatte. Wäre ich durchgefallen, wäre es aber ein unheimlicher Gesichtsverlust gewesen, weil ich ja sonst die Leute schimpfe, die sich nicht ausreichend vorbereiten:) Und die Adrenalinausschüttung hatte ich aber dann während der "elektronischen" Prüfung, weil ich nicht das Gefühl haben konnte, dass es eine sichere Sache wäre. Und das Gefühl war eigentlich wirklich schlimm, auch körperlich.
Das mit dem "vorne rein" drängt etwas anderes hinaus ist leider Tatsache. Nicht nur für Prüfungen. Es ist erschütternd, was alles der Vergessenheit anheim fällt.
Wenn es dich tröstet: anderen geht es genauso - selbst mir und ich leide ein bisschen darunter, weil ich das von früher überhaupt nicht kenne.
Wenn Du den Stoff schon einmal komplett reingezogen hast, dann hau dich doch einfach ins Freie und schau, dass ein paar Freundinnen Zeit haben. Allein zuhause sitzen ist sicher das Unproduktivste, was Du machen kannst. Und morgen liest Du dir alles ganz bequem noch einmal durch und gehst früh schlafen. Das hilft nicht unbedingt, aber es erhöht die Wahrscheinlichkeit durchzukommen ganz ungemein. Sag ich dir als Vielgeprüfter...
Sternenstaub - 15. Oktober, 12:29

ja ich hab jetzt nochmal alles durch und werds für heut gut sein lassen und grundsätzlich hab ich eh ein Programm für's Wochenende ....

bis jetzt war ich halt echt relativ ruhig und gelassen - aber jetzt hauts halt voll rein :(((
Finchen1976 - 15. Oktober, 11:51

Jetzt ist es etwas spät, aber mir haben Bachblüten unheimlich gut geholfen. Rescuetropfen! Machen nicht müde, sondern ruhig.
Ich kann Dich verstehen, wieviel Tränen und Angst mich meine Shyszprüfungen gekostet haben...mannomann.
*DrückDichmalganzdoll* und drücke alle verfügbaren Daumen!!!
Wird schon schief gehen!

Sternenstaub - 15. Oktober, 12:30

danke für's Daumendrücken ;)))) und die hab ich eh auch zur Verfügung ....

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